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#ALLGEMEIN

pbpartners vs. Paradise Papers

Man wird sich fragen, was haben die „Paradise Papers“ mit den pbpartners zu tun. Oder anders ausgedrückt, warum schreiben die Jungs über Steuerhinterziehungs- bzw. Steuervermeidungsstrukturen?

Es liegt sicher nicht daran, dass sowohl die „Paradise-“ , wie auch die „Panama Papers“ beide mit unserem PELZER- und Partnerschafts- „P“ beginnen.

Wir wollen diesen erneuten Leak dazu nutzen, um uns nicht nur von solchen Praktiken abzugrenzen, sondern vielmehr die aus unserer Sicht in höchstem Maße zu verachtenden und unsozialen Praktiken zu kritisieren.

Steuerberater sollten zwischen Mandaten und Finanzverwaltung in einem homogenen Spannungsverhältnis stehen. Natürlich hat unser Auftraggeber und Mandant unsere volle Rückendeckung. Er ist derjenige, den es zu vertreten, zu beraten und ihm zu helfen geht. Er bezahlt das Honorar und gibt den Takt an. Aber: Jede Beratung, jeder Tipp und jedes Schlupfloch hat irgendwo seine Grenze. Und genau diese Grenze, diese feine Linie, wo aus weiß bzw. grau, dann schwarz wird, die gilt es durch uns auch vehement vor dem Übertritt zu schützen.

Diese Verantwortung haben wir als Berufsträger nicht nur den Mandanten, sondern auch der Finanzverwaltung gegenüber, die für die breite Öffentlichkeit und ihre Steuereinnahmen stehen soll. Wie können wir in einem Sozialstaat leben, wo einige wenige („Reiche“) aufgrund von tw. sogar legaler Steuervermeidung sich aus der sozialen Verantwortung stehlen.

Wir sind der Meinung, diese Art der Beratung – am Rande der Legalität –  gehört sich nicht! Auch wenn Beraterkolleginnen und -kollegen vielleicht anderer Ansicht sind und sich von üppigen Honoraren locken und verleiten lassen.

Im Zeitalter der Transparenz und der Massendaten ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit bis unzulässige Gestaltungen und Schwarzgeschäfte ans Tageslicht kommen. Ob Journalisten aufgrund von umfangreichen Recherchen oder Betriebsprüfer mithilfe von sehr guter Ausbildung und einer hervorragenden Software Steuersündern und -flüchtlingen auf die Schliche kommen, ist am Ende egal…

Letztendlich ist alles eine Frage der persönlichen Einstellung und der Generation, aus der man hervorgeht. Wir stellen immer wieder fest, dass die Gier, das Streben nach Geld und Reichtum nicht mehr so ausgeprägt ist, wie in Generationen vor uns.

Ähnlich wie Claus Hipp „mit seinem Namen“ für gute Babyprodukte steht, stehen wir für moralisch und gesetzlich zulässige Gestaltungen, die mit unserer Haltung und unserem Ideal vereinbar sind!

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